Geistestraining

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der tibetische Begriff für Geistestraining ist Lojong (sprich: Lodschong), was wörtlich bedeutet, unser Denken von einem Zustand in einen anderen umzuwandeln. Gemeint ist damit, dass wir uns allmählich von allen ichbezogenen, Leid bringenden Haltungen befreien und uns stattdessen vollkommen auf das Wohlergehen aller Wesen ausrichten und von ganzem Herzen für ihr Glück arbeiten.
Das Geistestraining wurde vom indischen Meister Atisha nach Tibet gebracht und wird in allen Hauptschulen des tibetischen Buddhismus praktiziert. Es zeichnet sich durch große Einfachheit und einen praktischen Alltagsbezug aus. Da es im Geistestraining keine komplizierten Rituale, aufwendigen Visualisationen und schwierigen logischen Beweisführungen gibt, ist es relativ leicht zu verstehen. Die alten Meister sagen, dass die Praxis des Geistestrainings eine innere Wandlung herbeiführt, die nicht besonders offensichtlich ist und doch in großen Schritten sich vollzieht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Sieben Punkte Geistestraining

Chekawa Yeshe Dorje fasste die wesentlichen Elemente der vom großen indischen Meister Atisha (982 – 1054) in Tibet gegebenen Unterweisungen zum Geistestraining in sieben Punkten zusammen. Diese Punkte haben sich bis heute in allen buddhistischen Schulen Tibets erhalten, und es sind zahlreiche Kommentare dazu verfasst worden. Hier stützen wir uns auf den Kommentar von Jamgön Kongtrul Lodrö Thaye (1813 – 1899), sowie die mündlichen Unterweisungen von Gendün Rinpoche (1918 – 1997).

 

Lojong 1

Die Grundlage – die vorbereitenden Übungen

Praxistext Lojong 1 – die vorbereitenden Übungen

Kommentar Lojong 1

Gendün Rinpoche: Erklärung des Sieben-Zweige Gebets

 


Lojong 2a

Übung in letztendlichem Bodhicitta

Praxistext Lojong 2 – Absolutes Bodhicitta

Kommentar Lojong 2a

 


Lojong 2b

Übung in relativem Bodhicitta

Praxistext Lojong 3 – Relatives Bodhicitta

Kommentar Lojong 2b

Lojong Wunschgebet mit Erklärungen

Tonglen-Praxis – Ausführliche Anleitung

 


Lojong 3

Schwierigkeiten als Weg zum Erwachen nutzen

Praxistext Lojong 3 – Relatives Bodhicitta – Kurzform

Dieser Text wird auch bei allen weiteren Punkten verwendet

Kommentar Lojong 3

Leid und Glück als Weg nutzen – Dodrupchen Rinpoche

Der einzige wirkliche Feind ist das Ego – Gendün Rinpoche

 


Lojong 4

Die Quintessenz der Praxis für das ganze Leben

Kommentar Lojong 4

Sterbemeditation Allumfassende Liebe

Sterbemeditation Allumfassendes Mitgefühl

 


Lojong 5

Maßstäbe für Fortschritte im Geistestraining

Kommentar Lojong 5

 


Lojong 6

Verpflichtungen des Geistestrainings

Kommentar Lojong 6

 


Lojong 7

Richtlinien für das Geistestraining

Kommentar Lojong 7

 


 

 

 

 

 

 

 

Ergänzende und vertiefende Texte

Acht Verse zum Geistestraining mit Kommentar

Atisha – Juwelengirlande mit Kommentar

Thogme S. – Die 37 Verse über die Praxis eines Bodhisattva

Kommentar zu ’37 Verse über die Praxis eines Bodhisattva‘

 


Siehe Menüpunkt ‚Wertschätzung‘


 
Das Foto oben zeigt das Dharmarad auf dem Tempel in Le Bost – Frankreich
(Copyright Sylvie Leblanc)

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