Chö Praxis

 

 

Anhaftung durchschneiden

Die Überlieferung des Chö beginnt mit dem indischen Meister Padampa Sangye und seiner tibetischen Schülerin Machik Labdrön.

Chö bedeutet abschneiden. Was wird in der Chö Praxis abgeschnitten? Die Anhaftung an den Körper sowie an Gedanken und Gefühle.

„Was heißt Chö, was schneidet es ab? Da es die Anhaftung an den Körper abschneidet, ist es Chö. Da es die Wurzel des Geistes abschneidet, ist es Chö. Da es die Basis aller Einseitigkeit abschneidet, ist es Chö. Da es auf dem Weg Zuneigung und Abneigung abschneidet, ist es Chö. Da es alle Hoffnungen und Befürchtungen in Hinblick auf Ergebnisse abschneidet, ist es Chö. Da es alle Gedanken, wo immer sie herkommen oder hingehen, genau dort abschneidet, ist es Chö. Daher wird es also Chö genannt.“

„Die diskursiven Gedanken völlig aufgegeben – die Praxis des Chö ist nichts anderes als das. Sind Körper und Bewusstsein getrennt, vereine Bewusstsein und Raum. Sind Bewusstsein und Raum vereint, verweile solange du kannst in Leerheit und praktiziere die Umwandlung der Aggregate in eine Essensgabe.“

„Den Körper? Wirf ihn fort als wäre er eine Leiche. Lasse ihn als hätte er keinen Eigentümer.
Den Geist? Lasse ihn wie den Himmel. Lasse ihn allein als hätte er kein Objekt.“

Grundlagen des Chö

Erklärung und Übung der kurzen Chö Praxis
Über die Großzügigkeit des Gebens seines Körpers in buddhistischen Erzählungen, Kommentaren und Sutren
Vertiefende Erklärungen über die Bedeutung der Chö Praxis
Weitere kurze Chö Praktiken
Die wesentlichen Punkte der Meditation in Verbindung mit dem Guru Yoga auf Machik Labdrön und dem Chö Ritual
Erklärung des Herzsutra oder Prajna Paramita Hridaya Sutra

 

Die tägliche Chö Praxis mit Tsok

Erklärung der Praxis anhand des Kommentars ‚Hain der Freuden’ von Jamgön Kongtrul Lodrö Thaye
Einübung der einzelnen Passsagen
Vertiefung des Verstehens von PRAJNA PARAMITA, der allüberschreitenden Weisheit, anhand Prajna Paramita in achttausend Versen, Diamantsutra, Kommentare von Nagarjuna und Aryadevas Große Verse über Prajna Paramita

 

 

TSOKLE RINCHEN TRENGWA – die ausführliche Chö Praxis

Erklärung der Praxis anhand des Kommentars ‚Der kristallene Spiegel’ von Tendzin Namdak
Einübung der einzelnen Passsagen
Weitere Erklärungen anhand von ‚Machiks vollständiger Erklärung’ der Bedeutung des Chö
Leben und Lehren von Padampa Sangye und Machik Labdrön

 

Ziele der Dharmaklasse sindeine gründliche Einführung in die Praxis des Tschö zu geben und alle möglichen Missverständnisse, die man bezüglich Tschö haben kann, zu klären, sowie den Praktizierenden ein gründliches Verständnis von Leerheit zu vermitteln.

 


das obige Bild stellt Machik Labdrön dar (Copyright: Himalayan Art Resources)

 

Kommentare sind geschlossen.